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Wurzeleinwuchs

In der Großstadt Dortmund wachsen trotz der rund 585.000 Bewohner und ihren Häusern noch viele Pflanzen. Dies ist wunderschön und darf sich aufgrund der positiven Wirkung für die Natur und auch für die Menschen nicht ändern. Dennoch sollte man sich der Gefahren bewusst sein, die vor allem von den Bäumen ausgehen. Eine davon ist der so genannte Wurzeleinwuchs. Unter jedem Gebäude gibt es Leitungen, durch die das Abwasser bis in die Kanalisation fließt. Grundsätzlich sind diese sehr haltbar und können lange problemlos unter der Erde liegen. Dennoch sind sie nicht unzerstörbar. Die Gründe für eine Beschädigung sind vielfältig: Möglicherweise wurde eine Naht nicht gut genug verschweißt. Andererseits können auch spitze Steine oder Tiere für Beschädigungen verantwortlich sein.

Die Entstehung eines Wurzeleinwuchs

Selbst durch einen minimalen Riss entweicht Wasser. Dieses Problem zieht zwei Folgen nach sich. Zunächst einmal werden Pflanzen und vor allem Baumwurzeln von der Wasserquelle angelockt. Da Wurzeln bekanntlich relativ langsam wachsen, kann dieser Prozess Jahre dauern. Aber irgendwann stößt Holz auf Metall. Und jetzt wird das zweite Problem relevant. Das Rohr hat eine Schwachstelle, an der es nach und nach weiter kaputt geht. So kann die Wurzel langsam aber sich in die Leitung hineinwachsen. Durch das ständig ankommende Wasser wird sie dabei auch noch stärker, während das Loch größer wird. An der Beschädigung bleiben zusätzlich Essenreste und Partikel aus dem Wasser hängen, sodass Letzteres erst langsamer und irgendwann gar nicht mehr abläuft. Mithilfe einer Kanalkamera kann ein Klempner die Wurzel finden. Entfernt sie durch den Einsatz einer Wurzelfräse.